Der allernächste Stern ist Proxima Centauri (4,2 Lichtjahre) im südlichen Sternbild Centaur. Ungeachtet seiner großen Nähe handelt es sich bei ihm um einen sehr schwachen und unbedeutenden Stern. Seine scheinbare Helligkeit ist mit 10,5 viel zu gering, als dass wir ihn mit dem bloßen Auge sehen könnten. Dazu brauchen wir schon ein 10-cm-Teleskop. Seine so dürftige Helligkeit resultiert daraus, dass Proxima Centauri als sehr kleiner roter Stern viel weniger Licht abgibt als ein normaler Stern wie die Sonne.
Nur 1/10 Lichtjahr weiter weg finden wir den glänzenden gelblichen Stern Alpha Centauri, den dritthellsten Stern am Himmel, dessen Entfernung als erster Henderson bestimmt hat. Alpha Centauri ist ein Doppelstern.
Bis zu einer Entfernung von 10 Lichtjahren gibt es ungefähr 11 Sterne, von denen die meisten sehr schwach leuchten. Mit bloßem Auge können wir überhaupt nur zwei sehen, nämlich Alpha Centauri (4,3 Lichtjahre) und Sirius (8,7 Lichtjahre), den hellsten Stern am Firmament. Alle übrigen sind schwache rote oder orangefarbene Sterne.
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1: Alpha Centauri 2: Proxima Centauri 3: Epsilon Indi 4: Cordoba Vh. 243 5: Lalande 8760
6: Sirius 7: Procyon 8: Epsilon Eridani 9: B.D.-51°658 10: Groombridge 34 11: Ross 248
12: Krüger 60 13: O.A.(N) 17415 14: S 2398 15: 61 Cygni 16: B.D.-12°4523
17: Munich 15040
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