Worin besteht der Unterschied zwischen einem Stern und einem Planeten?

 

Der grundlegende Unterschied zwischen einem Stern und einem Planeten besteht darin, dass der Stern ein heißer, glänzender Körper ist, der sein eigenes Licht erzeugt, während es sich bei einem Planeten um einen Himmelskörper wie die Erde oder den Mond handelt, der nicht selber scheint, sondern lediglich Sonnenlicht reflektiert. Sterne sind meist riesige Körper aus heißem Gas - zum Beispiel die Sonne. Die Sonne ist nämlich ein ganz gewöhnlicher Stern, weder besonders groß noch besonders heiß. Als schwache Lichtpunkte erscheinen uns die Sterne nur, weil sie so weit weg sind. Selbst der allernächste Stern befindet sich über 40 Billionen km von der Erde entfernt, während zwischen der Erde und der Sonne nur 150 Millionen km liegen.

Die Planeten, die wir am Firmament erblicken, kreisen um die Sonne. Man kennt neun Planeten. Es sind (in der Reihenfolge ihrer Entfernungen zu Sonne) Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto. Die drei fernsten geben ein zu schwaches Licht, als das man sie ohne Fernrohr ausmachen könnte, aber die anderen kann man mit bloßem Auge sehen, wenn sie in der richtigen Beobachtungsposition stehen.

Die Planeten haben verschiedene Größen. Merkur erreicht nur ungefähr ein Drittel der Erdgröße. Jupiter ist elfmal größer als die Erde; seine Masse übertrifft die unseres Planeten 320mal, macht aber nur etwa ein Tausendstel der Sonnenmasse aus. Das ist ein weiterer Unterschied zwischen Sternen und Planeten: Sterne besitzen viel mehr Masse als Planeten.

zurück